© Gerhard Zimmermann 2023
Update 01.07.2019 Um der teilweise schwergängigen Lenkung nun endlich Herr zu werden, habe ich mich dazu entschlossen auf Verdacht die Servopumpe zu tauschen. Den Servotronicwandler hatte ich bereits getauscht, ein Fehlereintrag zum Lenkwinkelsensor gab es nicht, was sollte es sonst noch sein? Eine Austauschpumpe von Autodoc hat das Problem gelöst. Der Tausch war eigentlich relativ leicht. Nur beim Einbau der neuen Pumpe brauchte ich eine helfende Hand um die Leitungen zu halten.
Die neue Servopumpe.
Update 09.05.2019 Servicezeit. Einmal Ölwechsel bitte. Dazu noch vorne Links den Querlenker getauscht, da der Faltenbalg am Kugelgelenk kaputt war. Nebenbei konnte ich noch ein lästiges Klappergeräusch eliminieren: Eine Halterung des Handbremsseils hat am Unterboden geklappert. Hat sich beim Fahren angehört als käme das Klappern aus dem Bereich der Hutablage.  Etwas Tape hat die Sache beruhigt.
Update 13.07.2019 Nach einem starken Regenschauer tropfte hinten links Wasser aus der Lampe in der C-Säule. Nachdem ich den Dachhimmel etwas heruntergezogen hatte, konnte ich mit der Endoskopkamera sehen, dass sich ein Ablaufschlauch von der Schiebedachkassette gelöst hat. Das Wiederaufstecken war recht fummelig, da ich den Himmel nicht komplett aus der Halterung oberhalb der Heckscheibe ziehen wollte. Mal sehen wann der Schlauch wieder abrutscht.
Update 22.06.2019 Solange ich das Auto habe, wünschte ich mir eine Rückfahrkamera. Nun habe ich eine eingebaut. Dazu habe ich mir bei Ebay eine 13 € Kamera für die Kennzeichenbeleuchtung gekauft. Ein Kabel zum Radio lag bereits, da ich damals beim Radioeinbau eine Chinchleitung mehr verlegt habe. Leider musste ich dann feststellen, das die Kamera nicht in die Öffnung der Beleuchtung passt. Im Grunde war ich gar nicht so böse darüber, da mir eine mittige Einbauposition sowieso besser gefiel. Also schnitt ich ein passendes Loch in die Kunststoffverkleidung der Heckklappe und befestigte die Kamera dort. Das Kabel ließ sich mit einem Draht ganz gut durch die Gummidurchführung des Kabelbaums in den Kofferraum legen. Jetzt muss ich bei Gelegenheit nur noch die Einbaulage der Kamera etwas nach unten korrigieren, wo sie momentan noch am Kennzeichenhalter anliegt.
Update 20.10.2019 Servicezeit. Als ich das Auto im Frühjahr aus dem Winterquartier geholt habe kam eine menge Benzin aus den Dichtungen der Einspritzventile. Entsprechend habe ich alle O-Ringe an den Ventilen getauscht und die Ventile gründlich im Ultraschallbad gereinigt.
Die Einspritzleisten mit Ventilen vom M73N Ein Einspritzventil vom M73N
Update 24.10.2019 Das liebe Auto hat mich mal wieder im Stich gelassen. Mit starken Vibrationen unter Last hat sich der Antriebsstrang bemerkbar gemacht. Auf Verdacht habe ich Hardyscheibe und Mittellager getauscht. Das Problem ist dadurch gelöst, wobei die Teile augenscheinlich nicht so wirklich kaputt waren. Die Verschraubung an der Hardyscheibe war nur mit dem großen LKW Schlagschrauber zu öffnen. Ein grosser Aufwand war es auch die Auspuffanlage zu demontieren. Glücklicherweise hatte ich ja vor zwei Jahren die Krümmer schon mal offen. Diese Arbeiten konnte ich nur mit einem Helfer durchführen.
Update 26.05.2020 Dank der Coronakrise habe ich nun mehr Zeit für meine Autos. Diese nutze ich jetzt für Rostarbeiten. Bis zum Sommer möchte ich alle vier Türen fertig haben. So gehe ich dabei vor: Zuerst baue ich die Tür aus und baue die Scheibe mitsamt Fensterheber aus. Dann wird mit der Flex grob entlang der unteren Türkante der Rost entfernt. Soweit möglich habe ich noch die Falz aufgebogen. Danach stelle ich die Tür in in die Badewanne  bzw. in einen Blumentopf wo ich sie elektrolytisch entroste. Hört sich hochtrabend an, ist aber total billig. Der Vorteil ist das der Rost auch wirklich aus den Poren dadurch entfernt wird. Anschließend verzinke ich es soweit möglich mit dem E-Zink Set. Dann wird gespachtelt und lackiert. Zum Lackieren verwende ich den Spraydosenlack von Tristar. Dieser hat im Vergleich mit zwei anderen Lacken am besten gepasst.
Jetzt fehlt mir nur noch die Tür hinten rechts, wobei diese die geringsten Rostschäden aufweist. Die Ursache des Türkantenrost ist mir mittlerweile klar. Wasser das aussen an der Tür, oder innen durch die Tür fließt, bleibt in der Zierleiste unter der Tür stehen und kann nicht richtig ablaufen, da die Leiste nur drei minimale Entwässerungslöcher hat. Durch Bewegungen zwischen Tür und Leiste bekommt der Lack Risse und schon ist der Rost vorprogrammiert.
Übrigens habe ich bei der Gelegenheit auch noch den rechten Aussenspiegel wieder gängig gemacht. Das ist gar nicht so einfach. Um den Anklappmechanismus wieder leichtgängig zu bekommen muss eine Federscheibe von der Achse gezogen werden. Allerdings laufen alle Kabel dort hindurch und müssen getrennt und später wieder verlötet werden. Die Federscheibe kann man auch nur wieder montieren indem man sich mit einer Gewindestange ein Presswerkzeug herstellt. Die Mühe wird aber durch einen leise und zügig anklappenden Spiegel belohnt.
Update 12.06.2020 Mit einem lauten Rums und großer Dampfwolke hat sich der Ausgleichsbehälter des Kühlwassers verabschiedet. Leider mitten in Köln auf der Durchreise. Die Rep. beim freundlichen hat 345 € gekostet…
Update 17.06.2020 Da arg gammelig und krumm, habe ich die Staubschutzleisten unten an den Türen hinten links und vorne rechts getauscht. Schaut deutlich besser aus!
Update 02.07.2020 Getriebeölwechsel. Mit dem Servicekit von ZF habe ich einen Getriebeölwechsel inkl. Filter gemacht. Dämlicherweise haben die mitgelieferten sechs Liter Öl nicht ausgereicht und ich musste dann ein zweites mal auf die Bühne und die Einfüllprozedur wiederholen.